Yves B. wurde 1961 geboren.
Er schafft großformatige Werke auf Papier und greift dabei auf eine Kombination aus Tuschen, Rötelstiften, Trockenpastell- und Acrylfarben zurück.
Seine Technik ist vielgestaltig: Fotos, Skizzen, Kohlezeichnungen, Acryl und Chinatusche.

Yves B fand allmählich zur Kunst, die er neben einer professionellen Tänzerkarriere betrieb.
In den 1990er Jahren besuchte er Kurse in Bildhauerei bei Jonathan Hirschfeld in Paris, anschließend vervollkommnete er seine Ausbildung mit Zeichenkursen in der Kunsthochschule von Straßburg.
Sein beruflicher Werdegang sollte ihn nach Brasilien und nach Japan führen, bis er schließlich wieder nach Frankreich zurückkehrte.
Die Strichkunst und die Raumnutzung bei den Japanern waren für seinen Geist prägend.

Auf seinen Reisen und begleitend zu seiner beruflichen Laufbahn  zeichnete er aus Zeitgründen in Zügen, Flughäfen und U-Bahnen in seiner freien Zeit Gesichter und Attitüden.
Zunächst zeichnete er Anfang der 2000er Jahre auf Palm, einem elektronischen Terminplaner im Kleinformat. Gesichter, Attitüden, Posen von dreißig Sekunden oder wenigen Minuten. Er fertigte Skizzen mit dem Sprühverfahren an, wodurch er die Kraft seiner Strichführung trainieren konnte. Da er seinen elektronischen Terminplaner benutzte, bemerken die von ihm gezeichneten Menschen zumeist nichts davon.
Er besucht häufig Museen und Kunstmessen, wobei er ebenso die Werke wie auch die diese betrachtenden Besucher zeichnet.